Coachgeflüster – Selbstwertaufbau – Fundament

Selbstwertaufbau ist einer jener Begriffe, die häufig herumschwirren.
Die Liebe und jede andere Form von Beziehung hat ganz viel mit unserer eigenen Zufriedenheit und einem stabilen Selbstwert zu tun.

Zu diesem Artikel gehört neben meinem persönlichen Video, mein eigener Erfahrungsbezug im „erlebten Erzählen“, in dem ich immer wieder einen Bezug zu Dir herstelle. Alles wichtige Aspekte auf dem Weg zu mehr Selbsterkenntnis, der Basis eines stabilen Selbstwertaufbaus. Ein entwickeltes Arbeitstool „Das Himmelstheater“ wird das Ganze abrunden.

Leg Dir am besten etwas zu Schreiben zurecht.

Alle reden davon. Insbesondere bei komplizierten Verbindungen, Liebeskummer und ungelebten Partnerschaften wie zum Beispiel einem Dualseelenprozess ist immer wieder die Rede davon, an sich und dem eigenen Wert zu arbeiten. Viele fragen sich jedoch, wie sie das denn anstellen sollen. Gibt es schließlich nirgends das Paket „heiles Ego“ zu kaufen.

Daher werde ich Dir im Coachgeflüster regelmäßig aus meinem Arbeitsnähkästchen plaudern, nützliche Handlungstools und (Denk-)Anregungen geben, die Dich in Deinem eigenem realen Leben weiter und Deinem Herzensziel näher bringen.

Und dies ist heute mein erstes Anliegen an Dich:

Was ist Dein persönliches Lebensziel, was verstehst Du als den Sinn Deines Lebens? Oder unterscheiden sich beide Begriffe für Dich?

Schreib es gern in die Kommentare.

Interessanterweise gibt es darauf ganz vielfältige Antworten, obwohl ‚man‘ doch im ersten Ansatz denken könnte, es sei ganz klar das Glück.

Was ist es bei Dir?

Falls Du nicht sofort eine Antwort parat hast, macht es gar nix. So geht es nämlich den meisten Menschen. Die Allerwenigsten haben eine konkrete Antwort auf die Frage ihren Sinns. Oder sie verlieren ihn im Eifer ihres Alltags wieder aus den Augen.

Tiefe Löcher stehen für große Erfahrungen

Mir wurde das selbst erst kürzlich wieder bewusst.

War ich vor einigen Jahren in meiner vermeintlichen Entwicklung schon relativ gut voran gekommen, hatte ich mich plötzlich im Korsett meiner eigenen und Fremderwartungen verfangen. Dem Anspruch, „Jemand darstellen“, erfolgreich Geld verdienen und meine Kinder ernähren zu müssen, beinahe unbemerkt auf einen völlig falschen Weg begeben.

Am Ende hatte ich einen Vollzeitjob, studierte in Teilzeit, erledigte vor der Arbeit oder mittags meine Einkäufe, den Kindern sowieso schon lang nicht mehr gerecht, Haushalt, Papierkram und Ehrenämter alle samt in Verzug.

Wenn all das überhaupt mal einen Freiraum ließ, hatte ich ein schlechtes Gewissen hinsichtlich meiner Onlinepläne und Coachingpraxis, für deren Aufbau ich all das überhaupt tat und äußere Bewertungen, weshalb es bei mir noch nicht läuft, weder beantworten noch ertragen konnte.

Als ich meiner Chefin nach einer weiteren 45h-Woche begründete, weshalb ich eine zusätzliche Tätigkeit in der betreffenden Woche nicht mehr schaffen würde, war ich pünktlich zum Ende der Probezeit meinen Job los. Dass dies ganz üblich im Bildungssektor war und mit mir binnen einen Jahres am selben Standort etwa 30 weitere Kollegen verbrannt wurden, entzog sich meiner damaligen Kündigungswahrnehmung.

Sinkflut

Zusammen mit den komplexen Verwirrungen meines Dualseelengeschehens (für Neuleser: der anstrengendste Liebeskummer unseres Lebens) und einer gesundheitlichen Bremse, die mich schon seit vielen Monaten vom Laufen und Spazieren abhielt, war diese Kündigung die Nadel in meinen viel zu prallen Anspruchsluftballon und ich landete handlungsunfähig in Fetzen am Boden. Nach all den Jahren des Rennens und Brennens war ich plötzlich derart leer und ausgebrannt, dass nichts mehr ging. GAR NICHTS.

Ich weinte viele Monate einsam auf meiner Couch, nahm mein Leben nur noch wie unter einer Glocke war, völlig ratlos und verzweifelt über meine Unfähigkeit, es auf die Reihe zu bringen. Ich hatte über Jahre so viel mehr als alle aus meiner Umgebung geleistet, viele andere Menschen aufgerichtet und bekam selbst eine Bratpfanne nach der anderen aufs Hirn. Tipps von außen kamen aber ausschließlich von Menschen, die mein schwieriges Leben nicht einmal im Ansatz durchmachen mussten. Folglich schon mal Sprüche wie „Also Du machst es Dir einfach selbst zu kompliziert, suchst ja regelrecht Schwierigkeiten! Erlaub Dir halt endlich mal selbst, glücklich zu sein„.

Vielen Dank fürs Gespräch! Klar, als trainierte „Fettnäpfchen-um-die-Ecke-Finderin“ ziehe ich mein Freiflugabo auf die Nase vor  🙄 .

Gibt es solche Bremssprüche aus Deinem Leben? Schreib sie ruhig einmal auf. Sie machen uns oft erst vieles auf neue Weise klar.

Selbst als ich all das bereits hinter mir glaubte und rückwirkend als klassischen „Burnout“ betrachtete, war mir die allerwichtigste Erkenntnis noch gar nicht gekommen.

Diese hatte ich erst jetzt, nach dem ich vor einigen Tagen wieder „gesund geschrieben“ beim Arbeitsamt aufschlagen musste und meine Tränen nicht zurückhalten konnte.

Wieder fühlte ich mich handlungsunfähig unserem System ausgeliefert, wo ich doch am Allerwenigsten hin wollte. Gescheitert am Chaos meines Lebens. Offensichtlich zu blöd, es auf die Reihe zu bringen. Gedanken verloren wanderte ich zu meinem Auto.

Bestimmt kennst Du diese inneren Gedanken-Saboteure. Diese können uns sehr stark negativ beeinflussen, wenn wir ihre Hintergründe (noch) nicht kennen und verstehen.
Hierzu empfehle ich Dir einen meiner alten Kursmitschnitte bei Youtube: ➡  „Das Innere Team, Stimmen und Antreiber erkennen„.

Verlasse den Gletscher, ziehe auf Los …

Was nutzten mir all diese saudämlichen Zeichen, wenn mir weder da oben noch hier unten jemand wirklich half? Ich wurde grantig ohne Ende, während bereits wieder ständig lauter 17er, 11er, 117er und 22er Autonummern an mir vorbei fuhren.

Lasst mich endlich mit dieser Scheiße in Ruhe! Alles Bullshit! Seht mein Leben doch mal an, menno. Hört auf damit – ich WILL DAS NICHT mehr„, wurde ich immer grantiger und beschloss, mich zu zwingen, meinen Kopf einfach höher zu richten, um nur ja kein Schild mehr zu sehen. Schließlich waren sie mir früher doch auch nie aufgefallen. Ich wollte endlich ein normales, friedliches Leben. Keine Achterbahnen nimmer, lieber friedliches Gebirge ohne weitere 8.000er. Ich fühlte mich unglaublich kaputt, schlichtweg wirklich fertig mit diesem Leben. Keinen Bock mehr auf neuen Mist. Nicht im Sinne des Selbstmordrisikos, sondern lediglich unfassbar müde.

Genervt von meinen eigenen Gedanken, dass ich halt meine Wünsche schon deutlicher und positiv formulieren müsse, anstelle Unerwünschtes zu verneinen. Wie oft hatte ich das getan, dieses Thema sogar selbst geschult? Bei mir brachen einfach alle Regeln der Verstandes- und Lebenskunst sich selbst ihre Logik. Manches Mal schon hatte ich mich gefragt, ob meine Bestimmung im statistischen Gegenpol läge. Denn meist geschah noch am selben Tag eines glücklichen, geschafften Moments/Meilensteins/Hindernisses noch während meines ersten erleichterten Freude-Lächelns die nächste Katastrophe.

Ich war in der Tat auserkoren. Um den Himmelschor zu unterhalten. Vielleicht übten sie an mir ihre Fähigkeiten.

„11 Uhr 44“, sagte die Stimme aus dem Radio.

Gottverdammte Scheiße, Bullshit, das ist doch nicht Euer ernst!„, brüllte ich in die Luft.

Just in diesem Moment wurde das Wort „ernst“ im Radio ausgesprochen. Resignierend kopfschüttelnd meine Augen verdrehend blickte ich auf die Seite. In eine 17. Die übliche Dualseelenklatsche um dem Irrsinn seine Sahnehaube sicherzustellen.

So lief es den ganzen Tag, einfach nicht möglich, sich dem zu entziehen. Meine engen Freunde hatten es nun auch schon häufiger selbst miterlebt. Weder in mathematischer noch sonst einer greifbaren Logik erklärbar. Doch wozu diente es?

Glaubenskrise

Dies ist der Punkt, wo man nach all dem Zweifeln, seiner persönlichsten aller Krisen, viele nennen es spirituelle Sinnkrise, aus purer Verzweiflung zurück in Mutters Schoß findet. Dieser höheren Macht ausgeliefert, die nur noch dann Sinn macht, wenn sie einen Sinn macht.

Alles Weglaufen, logisch Verstehen, geschweige denn Leugnen half einfach nichts. Im Gegenteil, es waren weitere Energien in die falsche Richtung, die mich agressiv machten und weiter ausbrannten.

Ich dachte schon häufiger, dies verstanden zu haben, schien jedoch immer wieder noch ne Extrarunde zu brauchen.

Da war doch erst kürzlich diese wundervolle Kraft in mir gewesen, aus der heraus ich plötzlich wieder fröhlich strahlend wochenlange 16h-Tage bewältigte. Was war das, wo war die denn nun eigentlich schon wieder hin verschwunden, so dass ich beinahe erneut reif für die nächste Klinikeinweisung war (dort hatte ich mich freiwillig hin begeben, nachdem ich mich von meinem Knallout kaum erholte, meiner eigenen zunehmend stärkeren „hellwissenden“ Wahrnehmung und all den verrückten Dingen nicht mehr traute und auch ein körperliches Symptom nicht in den Griff bekam)?

Wieso bekam ich nun schon wieder nix auf die Reihe, verdrängte den Onlineantrag von einem Tag auf den nächsten? Wohin war meine Energie verschwunden? Wieso saß ich aber hier für diesen Artikel?

Morgen, mittags, abends, nachts.
DAS WAR ES!!

Scham & Selbstverurteilung

Bisher schämte ich mich unglaublich für den Gedanken, aufs Arbeitsamt (jaja, Agentur für Arbeit) zu müssen. Das war etwas für ernsthaft Bedürftige, aber doch nicht für mich! Was würden denn andere Menschen von mir denken? War ich schon tausend Tode gestorben, einer Bekannten begegnet zu sein. Aber vor den Ansprüchen unserer Gesellschaft, welchen Status ein ernst zu nehmender Coach haben müsste und nicht zuletzt vor „meiner“ Dualfamilie, würde ich damit wohl endgültig verlieren, wo ich ja offensichtlich eh „den Arsch viel zu weit unten“ hatte (Bayerische Redewendung).

Während ich da vor mich hin urteilte, beobachtete mich mein eigener innerer Coach mit erhabenem Schmunzeln und fragte, ob dies wirklich mein ernst war und wie genau dieser Aspekt sich mit meiner eigenen Arbeit, dem von mir so gern an andere vermittelten Selbstwert im Einklang befand (siehe auch obiges Youtube-Video).

Das ist etwas anderes„, trotzte es in mir und schließlich mussten sich alle inneren Anteile immerhin gemeinsam selbst auslachen. War es denn wirklich etwas anderes?

Gibt es Erwartungsmasken dieser Art in Deiner Selbstbewertung? Die Kunst, mit uns selbst klar zu kommen (das was ich „Mentale Systemik“ nenne), ist mitnichten, solche inneren Stimmen zu leugnen (wir haben sie alle!). Achtsames Wahrnehmen bedeutet in diesem Kontext, sie als solche (an) zu erkennen. Hast Du Dir oben verlinktes Video angesehen und bist Dir nun schon klarer darüber?

Welches sind Deine inneren Bremser?

Und die viel wichtigere Frage: Wie gehst Du mit ihnen um?

Ein Problem ist keine Eigenschaft

Was hinderte mich daran, meine eigene Bedürftigkeit anzuerkennen und zu akzeptieren? Diese stellte ja keine Grundaussage zu meiner Person dar. Weshalb identifizieren wir Menschen uns mit Attributen, die nichts über unseren Wert als Mensch aussagen und gewichten monetäre Ergebnisse höher als uns?

Aktuell befand ich mich nun einmal in einer beschissenen Lage und das Ziel einer solchen Hilfe bestand doch genau darin, nämlich der Hilfe in Notlagen. Diese könnte mich stabilisieren helfen und ich im Anschluss durch meine eigenen Beiträge meine Hilfe an andere zurückgeben. Das Prinzip von Geben und Nehmen bestand genau darin.
Während diverse Freundschaften nah und fern seit meinem letzten Urlaub etwa 27 Urlaube gepostet hatten, wusste ich oft nicht einmal, wovon ich meinen Kindern etwas Neues zum Anziehen kaufen sollte. Während andere Familien sämtliche Spaßangebote des Jahres nutzten, war ich froh, wenn wir es pro Jahr einmal in den Bayernpark schafften. Das letzte Jahr hatten wir nur geschafft, weil unsere Nachbarin beim Globus entsprechende Punkte einlösen konnte.

Wenn ich mich nun von Menschen dafür verurteilen ließe, obwohl ich selbst so hart an meinem Glück gearbeitet hatte, wofür würden sie mich dann noch alles verurteilen können/dürfen (!)? Wieviel hatte dies dann wirklich noch mit meiner realen Person zu tun, anstelle deren Erwartungen? Zeigten sie damit nicht viel mehr ihre eigenen geistigen und moralischen Beschränkungen?

Zurück in meiner Energie erkannte ich etwas Gravierendes: Das Einzige wofür ich immer, nahezu in allen Stellungen und Uhrzeiten Energie hatte, war das Schreiben!!

Was ist es bei Dir? Wobei hast Du dieses besondere Lächeln Deiner Seele auf den Lippen?

Nicht nur dass mein Liebling mich mit seiner beiläufigen Bemerkung „Wenn man etwas zu sagen hat, hat man etwas zu sagen“ sehr tief berührt und etwas Besonderes hatte erklingen lassen, hatte er in mir all meine über die Jahre vollkommen gestorbene Inspiration wieder erweckt und sogar auf eine noch nie da gewesene neue Intensitätsstufe gebracht.

Ich hatte zahlose Ideenpfade in meinen Notizenapps verzweigt, schrieb manchmal sogar nachts im Liegen wenn mich meine Kinder oder Huibuhs Energiewatschen wieder geweckt hatten.

Zwar hatte ich mich sehr lange aufgrund von Kritik ausbremsen lassen. Doch von wem war diese Kritik gekommen? Von meinem Ex und einer ehemaligen Freundin, die weder meine Probleme noch meine Zielgruppe kannte. Ganz real dagegen standen jedoch zahlreiche Menschen, die mir über die Jahre hinweg immer wieder mitgeteilt hatten, wie sehr sie meine Worte und Gedanken nachhaltig geprägt hatten. Schon als ich selbst noch gar nicht als Coach gewirkt hatte.

Für welche Eigenheiten und Verhaltensweisen wurdest Du auf eine Dich persönlich bremsende Weise kritisiert? Und wofür bewundern Dich andere Menschen? Oft sind das jene Punkte, die wir als absolut selbstverständlich und „gar nicht der Rede wert“ abtun.

Bewertungen bewerten sich selbst

Es kommt sowieso nicht darauf an, was andere sagen, sondern wovon unser Herz singt.
Dies zu wissen, zu denken, zu coachen war das Eine. Es tatsächlich zu fühlen, frei von Schmerz und Anhaftung, eine etwas komplexere Nummer, die sich in Schichten entkleidete.

Nun fielen mir auch all die vielen Techniken ein, die ich immer einmal wieder einfach so in eines meiner vielen Notizbüchlein gekritzelt und längst vergessen hätte. Alles Tools, die Menschen dabei halfen, ihre eigenen inneren Wert zu erkennen. Selbst Amulette mit besonderer Symbolik hatte ich entworfen und meine Happy Jewels trugen sowieso eine schöne spirituelle Geschichte und waren quasi die erste „Offenbarung“ in meinem Leben.

MEIN LEBENSSINN!

Der Begriff Muse kam doch nicht aus der Luft, sondern hatte ganz viel mit mir selbst zu tun. Ich hatte all die Scheiße erfahren müssen, weil ich nur deshalb zu meinen Fähigkeiten finden konnte. Dies an sich hatte ich nun auch schon öfter erkannt. Jedoch während meinen jahrelangen Problemlösungswegen stets aufs Neue verloren. Immer wieder kopfgesteuert umlenken lassen, nicht zuletzt aufgrund all der stereotypen Regeln, wie „man bombensicher Geld verdient“.

Wie oft hatte mich allein der Satz „Und, bringt es dir was ein?“ auf die falsche Fährte geschleudert, weil er sich niemals darum drehte, welchen Wert mein Tun für meine Seele oder die Menschheit hatte, sondern welch monetären Output es lieferte. Wenn es gerade mal nicht um Erfolg oder Kohle ging, spätestens dann um die perfekte Wirkung. Optisch, verbal, konzeptorisch, grafisch, Gesinnung, … .

Wie viele Jahre hatte ich allein mit der Optimierung meiner Webseite und der Wirkung meiner Selbst verbracht, um mir nun vom Finanzamt wegen Liebhaberei alles eingefroren zu bekommen und wieder nicht werben zu können? Gleichzeitig von Menschen lesend, die „unsereins“ kritisierten, wenn wir Coachs es neben unserem vielen kostenlosen Input wagen, auf unsere Hilfe hinzuweisen, weil „scheinbar aus allem Geld zu machen versucht wird„. Hallo?! Haben diese Leute eigentlich eine Ahnung, wie viel harte Arbeit und Geldeinsatz allein hinter einer Fanpage mit Motivationsbildern stecken? Wie schwer und langwierig es ist, bis sich Menschen gewinnen lassen, die deshalb noch lange nichts teilen, geschweige denn buchen und keinerlei Wahrnehmung dafür haben, wie wichtig ihre Unterstützung für einen Kleinunternehmer wäre.

In welcher Welt leben wir eigentlich, in der solch wertvolle Arbeit wie sie viele Kollegen mit mir gemeinsam leisten, derart herabgewürdigt wird, während es ganz selbstverständlich ist, unsere Paragraphenreiter und Pharmakonzerne zu finanzieren?

Als ich mein eigenes Video kritisch ansah, war ich eben „schön brav von unserer Erwartungsgesellschaft erzogen“ wieder drauf und dran, mein etwas häufiges Erwähnen des Wortes „Scheiße“ zu entschuldigen. Erneut anzunehmen geneigt, meine Art zu reden müsse optimiert werden.

Ich konnte nun mal nicht vom Blümchen pflücken mit Worten heilen, sondern vom Wunde(r)n sammeln!

Zurück zu Dir und der Frage nach dem Sinn DEINES Lebens 😉 .

Von meiner Systemkritik einmal abgesehen, wollte ich Dir etwas ganz anderes WICHTIGES zeigen:

  1. Es gibt IMMER Menschen, die absolut gegenteiliger Auffassung von Dir sind. Sie haben andere Schuhe zu tragen als Du. Dir das bewusst zu machen, kann Dich enorm in Deiner Selbstbewertung stärken. Du kannst niemals 100% der Menschen für Dich gewinnen. Sonst würde unser gesamtes Leben mit all seiner Vielfalt aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen keinen Sinn ergeben. Leider wird uns dies in unserer Fehlerfreierwartungsgesellschaft jedoch suggeriert. Eben noch als Weltmeister verehrt, einen Wimpernschlag später bespuckt!
  2. Achtung: Was passierte hier außerdem? Einer der größten Entwicklungsverzögerer innerhalb unserer Erkennungsprozesse. Wir neigen gehirnbedingt dazu, alles in Kategorien zu packen. Weil wir sie besser erklären können, also auch Erklärungsgründe zu finden. Diese gibt es natürlich meistens auch ganz real. Jedoch besteht hier die Gefahr, aufgrund unserer Einsortierung eine Schuldgebung vorzunehmen, die uns wütend macht und vom eigentlichen Ziel völlig ablenkt. Weiter oben war ich dabei, mein inneres Freudefeuer zu definieren. Was geschah dann? Beinahe hätte mich meine Wut über diese böse Welt herunter gezogen. In einer solchen Energie lassen sich schwierig Purzelbäume schlagen (diesen Prozess habe ich in einem meiner Videos in meinem „Verneinungsfokus“ verdeutlicht).

Bestimmt fallen Dir ganz viele solcher inneren „Bremsläufe“ in Dir ein bzw. ab sofort auf. Es kommt auch hier darauf an, sie wahrzunehmen. Je besser Dir das in der Zukunft gelingt, desto leichter wirst Du Deine eigenen Gedanken steuern können  😉 .

Nicht vom Schweinehund austricksen lassen

Falls Du auch zu jenen Menschen gehörst, die die Scheiße zu stapeln in der Lage sind, möchte ich Dich einladen, Dir die „Warum und wozu-Frage“ noch einmal völlig neu zu stellen.

Zuvor möchte ich Dich jedoch etwas ganz anderes fragen:

Hast Du obige Fragen, die ich während des Artikels stellte, gedanklich beantwortet, schriftlich oder gar nicht?

Unser innerer Schweinhund ist ein Profi seiner Komfortzone und häufig der Meinung, es wäre rein gedanklich völlig genug, um Prozesse zu verstehen. Meist bemerken wir dann nicht einmal, dass wir besagte Pläne nicht einmal wie doch eben noch beabsichtigt, durchdacht haben. Vor allem aber erkennen wir die interessantesten Zusammenhänge tatsächlich erst durchs schriftliche Beantworten. Daher kann ich Dir nur empfehlen, Dir etwas zum Kritzeln zu suchen und den Artikel bei Bedarf noch einmal zu überfliegen. Jene für Dich relevanten Fragen findest Du schnell durch die farbliche Markierung.

Sobald Du damit fertig bist, eignet sich im Anschluss das Himmelstheater:

Dieses Tool ➡ „Himmelstheater“ habe ich mittlerweile zum leichteren Wiederfinden ins Mentalgeflüster auf eine eigene Unterseite gepackt.

Es ist eines jener wunderbaren Hilfsmittel, die Menschen weiter bringen und von denen mich andere Leute gelegentlich fragen, wie ich „immer auf so etwas komme“. Mir fliegen diese Dinge ganz ehrlich ohne langes Nachdenken zu. Manchmal nachts, meistens beim Joggen, einfach so. Woher keine Ahnung. Zusammengenommen mit einigen anderen etwas verrückten Erfahrungen der letzten Zeit, bin ich mittlerweile überzeugt, irgendein Kanal zu sein. Ganz ohne namentlichen Geistführer.

Meine Sprache ist die Liebe, ihr Ziel Dein Herz, Dein Licht ihre Nahrung.

Das ist meins. Ich lebe dafür und dies vollends zu erkennen, war ein jahrelanger zuweilen sehr harter Lernprozess, dessen monetäre Ergebnisse ich nicht mehr als Entscheidungsgrundlage verwenden möchte. Viel lieber mein Energielevel vorm morgendlichen Aufstehen!

Was ist es nun aber bei Dir? Hast Du es bereits etwas klarer definieren können oder kennst Du es eh? Schreib mir gern davon in den Kommentaren. Falls Deine Notizen noch diffus oder mager sind, ist auch das ganz normal. Wir sind es nicht gewohnt, uns mit uns selbst zu befassen, sondern stets auf äußerliche Aspekte getrimmt.

Gib Dir die Freiheit, es wachsen zu lassen. DICH wachsen zu lassen. Damit Du Deine wahre Größe erkennst, Herzilein ❤.

Und falls Du an dieser Stelle denkst:

„Bäh, bla, das schreibt sie ja jedem …“, ist es Dein Verstandessaboteur, geübt darin, Dich zu kritisieren. Du hast die Wahl, welchen Teil in Dir Du wässern möchtest  😉 .

Wenn Du diesen Tipp nützlich fandest, sei so lieb, ihn zu teilen.
Ich würde mich riesig freuen, wenn ich zu Deinem Selbstwertaufbau etwas beitragen konnte.

Eine sonnige Zeit und herzliche Musengrüße

Luftbussi ❤ Deine Tanja Manuela ❤

PS: Tiefergehende persönliche Begleitung:

Falls Du Themen hast, bei denen Du allein nicht weiter kommst, Austausch oder Reflexion brauchst, buch‘ gern meine telefonische Direktbegleitung.

Eine günstige Möglichkeit zum Thema Selbstwert ist meine ➡  Hörhypno „Mantel Deiner Seele“.

Bei persönlichen Anliegen wie Anfragen zu einer Telefonberatung empfehle ich Dir eine Email an mich oder eine Nachricht übers Kontaktformular (am besten inkl. Telefonnummer falls ich im Spam lande). Diese Inhalte werden im Gegensatz zu den Kommentaren niemandem angezeigt, sondern gehen vertraulich an mich. Falls keinerlei Reaktion kommt, liegt es einmal wieder an meiner eigenen Technik. Dann hinterlass mir bitte eine Nachricht auf meinem AB.

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Tanja Schillmaier

Persönlicher Coach, Muse & Autorin bei Chiemgaucoach, Avaloona & Liebesflüsterei
Als Mutter von 3 anspruchsstarken Kindern, nach Trennung, unglaublich hohen eigenen Erwartungen als Mentaltrainerin & Coach sowie vielen Jahren permanenter Fortbildung, Stolperfallen und Reflexion, dachte ich, mich würde nichts mehr umwerfen. Doch dann begegnete mir die Liebe meines Lebens und stellte selbst mein Herz auf den Kopf. Als Texterseele und Muse ist es mir ein großes Anliegen, offen zu meinen Erlebnissen zu stehen, gerade auch jene, die schmerzhaft waren. Am Ende führten sie mich durch die tiefe Nacht meiner Seele, zu Gott und schließlich in die gelebte Partnerschaft mit meiner großen Liebe (in Dualseelenkreisen gern als "Union" bezeichnet. Heirat war am 20.11.20). Nimm' nur jene Worte und Erfahrungen an, die Dir gut tun und Dich weiter bringen und "hau' in die Tonne" was für Dich nicht passt ;-). Gern begleite ich Dich als Coach bei der Integration Deiner eigenen Geschichte hin zu Deinem würdevollen Selbst ❤. Wenn Du magst, können wir auch eine Persönlichkeitsanalyse durchführen. Diese hilft, Dich selbst und Deine Liebe noch wesentlich besser zu verstehen.

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