Denkgeflüster zum Liebe Loslassen
Lieblingsreizwort unter Dualseelen
2.4.2018 – Man kann schlechte Ideen loslassen,
aber nicht einen Menschen, dessen Herz in einem selbst klopft, sobald es aufgeregt ist.
Nur wer das je erlebt hat, weiß welcher Fluch in diesem Segen steckt.
Man kann Zufälle minimieren, das Radio meiden und auch wieder Facebook.
Aber die Liebe nicht. Für sie gibt es nun mal genau wie für Kinder weder den richtigen Zeitpunkt, eine Alternative, noch das Wunscheinkommen und schon gar nicht den idealtypischen Zustand.
Man kann an ihr wachsen und reifen,
sie meiden und leiden,
seelig werden oder sterben.
Nur niemals erwarten, sie würde so funktionieren, wie wir meinen, dass sie zu funktionieren hätte.
Ostern, Fest der Auferstehung …
Bei Jesus.
Und in Hollywood.
Vor allem aber auch Abschied.
Was wir beerdigen, bekommt zumindest einen würdevollen Platz.
Das war es vielleicht, was mich immer am Wort Loslassen störte.
Ich lasse etwas Schmutziges, Ekeliges, Unerwünschtes los.
Wie denn aber die Liebe?
Beerdigen kann man sie.
Dann hat sie einen würdevollen Platz für Erinnerung, Trauer, Wut und Schmerz.
Dort können wir sie besuchen, wenn die Narbe unseres Herzens zu sehr brennt und wir vor Schmerz wieder nahezu ohnmächtig werden.
Einen Platz, den wir anschreien und mit Steinen bewerfen können, wenn dieses andere Herz in uns wie immer ungefragt weiter klopft und die Fantasien unseres Verstandes in den sich selbst speisenden Wahnsinn treibt.
Der Tod lässt sich nun mal genauso wenig aussuchen wie die Liebe.
Im Idealfall gelingt es uns bei beiden, eines Tages wieder mit einem Lächeln heranzutreten.
Der Verzicht auf seinen Seelenpartner, ist wie der Tod auf Raten.
Nichts wird je wie vorher sein. Am Ende entkleidet sich auch der letzte Schein, doch weint trotzdem jeder allein ❣
Text (c) Tanja Falge – 💖 Liebesflüsterei 💖
Bildquelle: Pixabay
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Tanja Schillmaier
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