Denkgeflüster & Herzvertrauen
20.11.2017
Kann „man“ zu viel fühlen?
Ich las bei Facebook ein Bild-Statement, in dem es darum ging, ab und an mehr Verstand als Gefühl einzusetzen.
Ist ein Gefühl nicht eine Ampel für unser Empfinden?
Meiner Meinung nach ist das „zu viel“ eine Bewertung von außen.
Oder hast du jemals von dir selbst gedacht „Puh, also heute fühle ich mich zu glücklich, das muss ich unverzüglich abstellen“?
Du meinst „Andersherum, oft fühle ich mich zu traurig oder zu wütend“?
Hm, ist das dann nicht ein wichtiger Hinweis auf ein Ungleichgewicht?
Dieses liegt selten darin zu lösen, „einfach nur“ unser Gefühl durch den Verstand zu ersetzen.
Hätte ich das getan, hätte ich die Pillenempfehlungen meines Arztes befolgt und mich künstlich auf Verstand gesetzt, ganz wie es unsere moderne Welt versteht (Achtung, Arztdiagnosen dürfte ich schon rechtlich gar nie in Zweifel stellen. Selbstverständlich gibt es Krankheitsbilder mit medikamentösen Erfordernissen! Jedoch ganz sicher nicht in dem heute gelebtem Umfang).
Ich hätte versäumt, das tiefste Loch meines Lebens zu durchschreiten, in dem ich mehr lernte und erfuhr, als jemals zuvor.
Unser Leben hält einen Haufen Scheiße parat. Mit dem Verstand lassen sich die Blumen dazwischen weder pflanzen noch pflücken ❣
Wenn wir diese Welt heilen wollen, sollten wir lernen unsere Herzen zu öffnen und Herzvertrauen zu lernen.
Bild & Text (c) Tanja Falge – 💖 Liebesflüsterei 💖
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Tanja Schillmaier
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