Die Einen lachen darüber, andere machen einen riesigen Bogen und wieder andere richten ihr Leben danach aus. Horoskope und all die Vielfalt des leider verpönten Schimpfwortes Esoterik.
Schade, dass wir Menschen so oft Extreme brauchen. Dafür oder dagegen …
Meine Haltung
Warum nicht dafür was mich weiter bringt und dagegen wo ich Gefahr laufe, mich zu verrennen?
Unter diesem Motto lässt sich alles und eben auch die Esoterik, mit ein wenig Freude und Augenzwinkern betrachten.
Wenn ein Horoskop tolle Nachrichten hat, „Wow, heute wird’s laufen“ und bei negativen „Ui, heute passt es nicht auf mich“.
So halte ich es persönlich. Manchmal interessiert mich monatelang überhaupt nichts und in den eher einsameren Phasen ohne Partnerschaft schaue ich gern mal eine Kartenlegung oder lege für mich selber. Für mich hat das weniger mit wirren Prophezeiungen zu tun, als vielmehr eine bildhafte Momentaufnahme, die sich aufgrund des komplexen Zusammenspiels von Leben, Menschen und Situationen, jederzeit wieder ändern kann. Sie kann für mich stimmig sein und ganz oft vollkommen falsch.
Im Grunde genommen schulen all die vielen Möglichkeiten lediglich meine eigenen Antennen und das Vertrauen auf meine Herzstimme.
Wissenschaftshoheit
Da meine Kinder und ich eine unglaublich starke Intuition haben und viele Dinge einfach wissen oder tun ohne sie „real“ erklären zu können und nicht zuletzt seit meinem Dualseelenprozess, in dem viele unglaubliche teilweise sehr magische Dinge geschehen sind, bin ich für mich persönlich überzeugt, dass es hinter unserer sichtbaren Welt etwas gibt, das sehr viel größer ist als wir erkennen und verstehen können.
Und ich hätte mir von manchen Menschen in meiner Familie gewünscht, sich neben des wissenschaftlichen Glaubens (nahezu Urvertrauens!) mit alternativen Denk- und Heilmethoden auseinanderzusetzen. Vielleicht hätten sie dann gelernt, ihr eigenes Herz zu heilen und wären heute noch am Leben 😥 .
Die hohe Kunst sehe ich darin, Prozesse verstehen zu lernen und auf für uns nützliche Weise in unser Leben zu integrieren, ohne uns selbst zu schaden oder gar davon abhängig zu machen.
Darin liegt auch schon der ganze Fluch und Segen.
Einfach gesagt, endet der Nutzen dort wo der Zwang beginnt!
Sowohl in uns persönlich als auch im gesamten Anbietermarkt. Sehr vergleichbar mit Coaching- und Therapieprozessen. In dem Moment, wo ein Klient (Patient) denkt (das Gefühl vermittelt bekommt), dass es ohne unsere Hilfe nicht ginge, er ohne uns oder unsere Produkte nicht weiter käme, läuft etwas verkehrt.
Unser aller Job ist es, einen Menschen voran zu bringen, ja. Jedoch niemals ohne auf die Kraft seiner eigenen Füße zu setzen!
Ob nun jemand an Engel, Geistweisen, Krafttiere, Sternenkonstellationen oder die Tagesschau glaubt. Letztendlich basiert alles auf einer Form von Informationen. Man könnte es auch Energiequalitäten nennen. Wir werden jene Informationen anziehen, die wir gerade in der Lage sind zu verstehen.
Wenn wir zumindest dies einmal (an)erkennen würden, würden wir möglicherweise über die Diskussionen, ob es nun Engel gibt oder nicht, friedlich lächeln ❤.
Tanja Schillmaier
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